Schwitzhütten-Zeremonien

Reinigung, Heilung und Klärung für dich und all deine Verwandten

Zeremonielle Schwitzhütten öffnen einen heiligen, geschützten Raum. Körper, Geist und Seele werden berührt. Wir verbinden uns mit uns selbst, der Gemeinschaft, den Lebewesen und erspüren das Große Ganze. Du wirst unterstützt bei Entwicklungsprozessen. Während des Schwitzens geschieht Reinigung, Heilung, Klärung und Vorbereitungen von Wandlungen. Schwitzhütten zählen zu den ältesten Zeremonien vieler Kulturen auf der Welt. Sie sind ein Geschenk unserer Vorfahren, um unsere Kraft zu erkennen, zu beleben und sie aus dem Herzen heraus in die Welt zu tragen.

Du brauchst Bereitschaft und Offenheit, den „Ruf“ oder das Gefühl: Jetzt. 

Bei physischen und psychischen Erkrankungen oder Beeinträchtigungen sprich uns bitte vor Anmeldung an, dann besprechen wir, ob eine Schwitzhüttenzeremonie für dich passend ist.

Eine Schwitzhütten-Geschichte
   „Eine Frau sitzt in wohliger, tiefer und vollkommener Dunkelheit im Schoß von Mutter Erde. Unter
ihr der weiche und doch feste Boden. Es riecht nach feuchter Erde und Pflanzengrün. Um sie
herum die wärmenden Decken, gehalten von Haselruten, die geformt sind wie der Rückenpanzer
einer Schildkröte. Stille. Gedämpft hört sie das Knistern des Feuers, in dem die Steine heiß werden.
Die Tür geht auf. Dampf vernebelt den Eingang. Wassertropfen rinnen ihre nackte Haut herab. Luft.
Sie atmet sie ein. Nacheinander werden heiße Steine von der Feuerhüter*in in die Hütte gebracht.
Die Großmütter und Großväter der Erde, die ihre Geschichten aufnehmen und viele Geschichten
kennen, die ihre Absicht und Gebete aufnehmen und transformieren. Nun liegen sie glühend vor
ihr, vereint in der Erdgrube inmitten der Hütte. Es zischt, und Dampf steigt auf, als das Wasser die
Steine berührt. Die Frau spürt die prickelnde Wärme auf ihrer Haut, um sie herum, dort, wo die
anderen sitzen. Sie weiß, sind da. Sie spürt die anwesenden Körper in ihrer Nähe und doch sind sie
unsichtbar, geborgen in der Dunkelheit. Sie hört sie summen, zusammen mit ihr in einer Stimme
sprechen, für sich sprechend, lachen, singen und schließlich schweigen. Sie lauscht dem Klang von
Trommel und Rassel, dem Klang der Stimme der Wasseraufgießenden. Die Frau hört ihre eigene
Stimme, die von Herzen spricht, für sich und für andere betet.
   Die Tür hebt sich Runde um Runde, bis sie offen bleibt und der Frau den Weg bahnt in die Welt „da
draußen“, die sie, verschwitzt und neugeboren, mit kühler Luft und einem warmen, leuchtenden
Feuer empfängt. Mond und Sterne bescheinen sie, als sie aus der Hütte kriecht, wohl wissend, dass
sie diesen Weg nicht nur für sich, sondern auch „für all ihre Verwandten“ gegangen ist. Der Kreis
der anwesenden Menschen nimmt sie auf, hört ihre Worte, mit denen sie das Erlebte zu fassen
sucht. Sie sind Zeugen ihrer Geschichte und ihrer Reise, eine Reise zu Mutter Erde und zum
eigenen Herzen.“


Wolf und Waldkauz gGmbH

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(Wir sind oft draußen offline unterwegs. Habt daher bitte etwas Geduld, wir melden uns!)

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