Schwitzhütten-Zeremonien

Reinigung, Heilung und Klärung für dich und all deine Verwandten

Sei willkommen im Kreis der Schwitzhütte

Zeremonielle Schwitzhütten öffnen einen heiligen, geschützten Raum. Körper, Geist und Seele werden berührt. Wir verbinden uns mit uns selbst, der Gemeinschaft, den Lebewesen und erspüren das Große Ganze. Du wirst unterstützt bei Entwicklungsprozessen. Während des Schwitzens geschieht Reinigung, Heilung, Klärung und Vorbereitungen von Wandlungen. Schwitzhütten zählen zu den ältesten Zeremonien vieler Kulturen auf der Welt. Sie sind ein Geschenk unserer Vorfahren, um unsere Kraft zu erkennen, zu beleben und sie aus dem Herzen heraus in die Welt zu tragen.

Du brauchst Bereitschaft und Offenheit, den „Ruf“ oder das Gefühl: Jetzt, auch ohne Vorkenntnisse. Lass uns bei Anmeldung wissen, wenn du das erste Mal an einer Schwitzhütte teilnimmst.

Bei physischen und psychischen Erkrankungen oder Beeinträchtigungen sprich uns bitte vor Anmeldung an, dann besprechen wir, ob eine Schwitzhüttenzeremonie für dich passend ist.

Ich freue mich, das Wasser aufgießen zu können für dich und für den Kreis. Ich tue das in tiefer Anerkennung, Respekt und Dankbarkeit für die Traditionen dieser Welt, ohne einer speziellen zu folgen. Ich habe in einer gelernt und dann den Weg zu den Kräften der Elemente, Himmelsrichtungen und Mutter Erde gefunden und von ihnen gelernt. Ich hatte den Wunsch, Worte in meiner authentischen Sprache zu finden, einen europäischen Weg (wieder)zu beleben. Ich lerne stetig weiter, hüte zeremonielle Feuer und gieße das Wasser bei Schwitzhütten auf.

Die Steine rufen.

Eine Schwitzhütten-Geschichte
   „Eine Frau sitzt in wohliger, tiefer und vollkommener Dunkelheit im Schoß von Mutter Erde. Unter
ihr der weiche und doch feste Boden. Es riecht nach feuchter Erde und Pflanzengrün. Um sie
herum die wärmenden Decken, gehalten von Haselruten, die geformt sind wie der Rückenpanzer
einer Schildkröte. Stille. Gedämpft hört sie das Knistern des Feuers, in dem die Steine heiß werden.

Die Tür geht auf. Dampf vernebelt den Eingang. Wassertropfen rinnen ihre nackte Haut herab. Luft.
Sie atmet sie ein. Nacheinander werden heiße Steine von der Feuerhüter*in in die Hütte gebracht.
Die Großmütter und Großväter der Erde, die ihre Geschichten aufnehmen und viele Geschichten
kennen, die ihre Absicht und Gebete aufnehmen und transformieren. Nun liegen sie glühend vor
ihr, vereint in der Erdgrube inmitten der Hütte. Es zischt, und Dampf steigt auf, als das Wasser die
Steine berührt. Die Frau spürt die prickelnde Wärme auf ihrer Haut, um sie herum, dort, wo die
anderen sitzen. Sie weiß, sind da. Sie spürt die anwesenden Körper in ihrer Nähe und doch sind sie
unsichtbar, geborgen in der Dunkelheit. Sie hört sie summen, zusammen mit ihr in einer Stimme
sprechen, für sich sprechend, lachen, singen und schließlich schweigen. Sie lauscht dem Klang von
Trommel und Rassel, dem Klang der Stimme der Wasseraufgießenden. Die Frau hört ihre eigene
Stimme, die von Herzen spricht, für sich und für andere.  

 Die Tür hebt sich Runde um Runde, bis sie offen bleibt und der Frau den Weg bahnt in die Welt „da
draußen“, die sie, verschwitzt und neugeboren, mit kühler Luft und einem warmen, leuchtenden
Feuer empfängt. Mond und Sterne bescheinen sie, als sie aus der Hütte kriecht, wohl wissend, dass
sie diesen Weg nicht nur für sich, sondern auch „für all ihre Verwandten“ gegangen ist. Der Kreis
der anwesenden Menschen nimmt sie auf, hört ihre Worte, mit denen sie das Erlebte zu fassen
sucht. Sie sind Zeugen ihrer Geschichte und ihrer Reise, eine Reise zu Mutter Erde und zum
eigenen Herzen.“

Was du brauchst für die Schwitzhütte

  • witterungsfeste Kleidung und Schuhe (wir sind draußen und bereiten gemeinsam die Schwitzhütte vor)
  • etwas Leckeres für das gemeinsame Buffet (für Wasser und Tee ist gesorgt)
  • 2 Handtücher, die erdig werden können
  • Warme Socken
  • Dankes-Geschenke (Medizingeschenke) sowohl für die Wasseraufgießerin als auch für die Feuer hütende Person (z.B. Kerzen, lose Kräuter und Pflanzen, Bio-Lebensmittel, Tücher, Schöne Stifte, Notizbücher, Zeichenpapier, Streichhölzer, Getrockene heimische Pflanzen zum Räuchern …)
  • Augenbinde oder Tuch
  • Notizbuch und Schreibzeug
  • eigenes Geschirr und Besteck
  • was du noch benötigst, um dich wohlzufühlen.
  • einen Gegenstand für den Altar, den du mit Energie aufladen oder reinigen möchtest.

optional

  • Bademantel, Umhang, Badelatschen
  • Trommeln und Rasseln, falls du hast

Was du brauchst für die Übernachtung

  • Eigenes Zelt oder Tarp
  • Schlafsack, Isomatte/ Luftmatratze
  • Kulturbeutel
  • Frühstück
  • Snack für Zwischendurch
  • Schlafzeug für die Nacht
  • 10,oo EUR für Platz und Übernachtung

Grober Ablauf

Samstag_
Anreise| ab 9:30 Uhr, Ankommen, Schlafplatz einrichten.
Beginn| gemeinsam um 11 Uhr mit Runde und Einführung, Vorbereitung der Schwitzhütte und des Feuers, Tiefer Tauchen, Solozeit, Austausch, Essen, Schwitzhütten-Zeremonie.
Ausklang| nach der Schwitzhütte mit einer Runde

Sonntag_
Gemeinsames oder individuelles Frühstück, Packen der persönlichen Sachen.
Gemeinsames Aufräumen und Rückbau der Schwitzhütte
Ende | ca. 13 Uhr, danach Abreise

Anreise

mit Auto bis Baumgarten, genaue Anfahrtsbeschreibung erhälst du bei Anmeldung, damit der Ort so verborgen bleiben kann, wie er es gerade ist.

mit Bahn und Taxi | Fahrrad | zu Fuß RE bis Gransee und dann bis Baumgarten bei Meseberg

Mitfahrgelegenheit mit anderen Teilnehmenden

Abholung am Bahnhof Gransee um 10.3o Uhr

Ort | Wildnisplatz am Silbersee

Mehr Informationen über unseren Wildnisplatz am Silbersee bei Baumgarten/ Meseberg findest du hier.


Wolf und Waldkauz gGmbH

Wildnispädagogik | Naturverbindung | Weiterbildung | Handwerk

Corinna Thiesen | Andreas Schönefeld | Aurel Wannig

Nansenstr. 12  | 12047 Berlin

Telefon: +49 (0)176 3041 8883

Email: post@wildnisschule-wolfundwaldkauz.de

(Wir sind oft draußen offline unterwegs. Habt daher bitte etwas Geduld, wir melden uns!)

Kontakt & Informationen