Kleine Quest

Visionssuche mit 48 Stunden Solozeit

Das Land, wo Bäume stehen, Wasser in Seen fließen, Vögel und andere Wesen wohnen, ist immer im Wandel wie auch wir in unserem Leben. Es gibt Situationen im Leben, in denen es sich lohnt, bewusst innezuhalten, um sie zu würdigen, zu verabschieden oder um sich neu auszurichten.

Manche Veränderungen kommen plötzlich und überrumpeln uns. Andere rufen Widerstand hervor oder bringen uns an einen Punkt, an dem wir nicht mehr weiter wissen oder an dem der gewohnte Weg nicht weiterführt. 

Manche Lebensphasen oder Lebensabschnitte gehen zu Ende oder es braucht noch den kleinen Schubser, um weiterzugehen …

***

Diese kleine Form der Visionssuche birgt eine ähnliche tiefe Erfahrung wie die Große WaldKreisZeit, die sich über vier Tage und vier Nächte erstreckt. Sie eignet sich für Menschen, die den Ruf spüren und für die 48 Stunden Solozeit passend sind.

Falls du bereits „gequestet“ hast, kannst du mit der Kleinen Quest in einen Aspekt tiefer eintauchen oder etwas bekräftigen.

Mit Grüßen vom Quest-Feuer, Corinna und Susanne

Ablauf der Kleinen Quest

:: Anreise ist am Donnerstag um 16.30 zum Schlafplatz einrichten und Ankommen. Nachdem Du Dein eigenes Zelt aufgebaut hast und Dich auf dem Platz orientiert hast, beginnen wir um 18.30 Uhr mit einem gemeinsamen Abendessen. Anschließend tauchen wir ein in die Phase des Landens und Vorbereitens für Deine 48 Stunden Solo im Wald.

:: Tag 2 und 3 stehen ganz im Zeichen, deinen Platz zu finden sowie der inneren und äußeren Vorbereitung. Am Ende des Donnerstags führt dich ein Übergangsritual in die tiefe Stille und in Deinen Questraum. Am nächsten Morgen verlässt Du in aller Frühe das Camp, um zu Deinem Platz zu gehen für zwei Tage und zwei Nächte. 

:: Während Du draußen in deinem Kreis bist, hüten wir das Feuer im Camp. Am Montagmorgen heißen wir Dich am Feuer Willkommen und unterstützen Dich bei der wertvollen Zeit der Integration.
Wir schließen die Zeremonie am Dienstag um 12 Uhr.

Das Nachtreffen findet ca. 14 Tage nach deiner Rückkehr von 19 – 21 Uhr auf Zoom statt. Den genauen Termin geben wir noch bekannt.

Wozu eine Visionssuche?

 

Die Visionssuche kann einen Übergang einleiten oder bekräftigen. Sie kann auch eine Zeremonie zu Ehren deines kostbaren Lebens sein. Du nimmst deinen Platz ein, nimmst bewusst Teil an dir und an der Welt und nimmst dadurch deine Kraft zu dir zurück. Du bist der lebendige Beitrag, der nur du sein kannst, für diese schöne, wilde Welt, die sich im stetigen Wandel befindet.

Du bist willkommen und eingeladen, durchlässig und präsent zu sein, dir selbst zu begegnen, sterben zu lassen, was sterben möchte, zu gebären, was durch dich geboren werden möchte. 

Unser Hintergrund

Wir gehen in den Spuren derjenigen, die vor uns gegangen sind und sind auf dem Weg, das Verdeckte wieder ans Licht zu bringen. Unsere Wurzeln sind europäisch und wir sind mit dem Land verbunden. Wir haben Lebenserfahrungen gesammelt und sind spirituell gereift durch Reisen und Aufenthalte in anderen Kulturen. Das alles prägt uns und fließt in unsere Arbeit ein. Wir sind angebunden an den Großen Geist der VisionQuest, an die Elemente, an Mutter Erde und an das Land, auf dem wir gehen.

Susanne hat in der Haltung von Stalking Wolf selbst gequestet und gelernt, Visionssuchen zu leiten. Dieser hatte auf seiner jahrelangen Reise die Absicht, das Verbindende, das Universale und das Einfache in allen Kulturen zu finden. So wirkt diese Form der Visionssuche zugänglich und pur, aus der Tiefe und aus dem jeweiligen Land heraus.

Corinna folgt dem Pfad der Roten Priesterin als Erdhütende und hat viel Zeit in der Natur verbracht, um den Elementen und den Kräften zu lauschen, von ihnen zu lernen, um auf diese Weise eine europäische Form der Visionssuche zu formen, die dem Land und den Menschen entspricht.

Der Platz | Das Land in Brandenburg am Silbersee

Brandenburg, eine Stunde nördlich von Berlin bei Gransee/ Meseberg. Hier befindet sich der Lagerplatz zwischen zwei Seen, eingebettet in sanfte Hügel von Endmoränen aus der Eiszeit, Schilf, Wiesen, Felder und Laub- und Kiefernwäldern. Der nächste kleine Ort liegt ein Kilometer entfernt. Alle Lebewesen leben hier nebeneinander und miteinander. Die Rohrdommel ist hier ebenso zuhause wie auch die Milane, Rehe und Wildschweine. Die Tiere stellen keine Gefahr für uns dar. Wölfe sind auf dem Land nicht ansässig. Dafür viele Kraniche.

Der Platz ist gemütlich und natürlich mit einer Draußenküche, überdachten Gemeinschaftsplätzen, Brunnenwasser und Komposttoiletten. Gekocht wird auf dem Feuer.

Strom gibt es nur in der Hütte, 12V-Solarstrom, um ggf. Handies aufzuladen. Sonst beleuchten wir den Platz mit Kerzen.

Die Runden und Einstimmungen finden im gemeinschaftlichen Spitzzelt statt. Dort hüten wir nachts das Feuer und verabschieden dich und empfangen dich dort.

Übernachtet wird im eigenen Zelt auf der Wiese oder im Kiefernwäldchen (in den Rehbetten). 

Das Team in Brandenburg

Susanne und Corinna leiten die Visionssuche. Sie halten den Raum und stehen in der Vor- und Nachbereitung für persönliche Gespräche zur Verfügung.

Die guten Geister in der Küche hüten den nährenden und heimischen Raum und sorgen für unser leibliches Wohl.

Gemeinsam sorgen wir dafür, dass du vorbereitet rausgehst und gemeinsam halten wir das Feuer lebendig, während du zwei Tage und zwei Nächte im Kreis verweilst.

Leitung_ Susanne und Corinna